Philosophie

Integrative Psychologie

 

Bei meiner Arbeit achte ich darauf, die Klienten sehr differenziert und unterschiedlich wahrzunehmen. Nicht jede Methode ist für jede Person geeignet nicht jede Problematik ist auf die immer gleiche Weise bearbeitbar. Es ist  mein Anliegen die Methode und die Sprache zu finden, die ein erfolgreiches Gelingen der gemeinsamen Arbeit sichert.

 

Während meiner Zeit in der Achertalklinik bin ich insbesondere mit tiefenpsychologischen und psychodynamischen Konzepten vertraut geworden.
In meiner Zeit in den Köhler–Park-Kliniken waren die Ansätze vorwiegend verhaltenstherapeutisch-kognitivistisch orientiert. Auch life-style-management und mind–body-medicine inklusive Einsatz von Entspannungsverfahren spielten eine große Rolle.
Meine Ausbildung zur Tanztherapeutin absolvierte ich berufsbegleitend und ich konnte an allen drei Kliniken tanztherapeutisch arbeiten. Innerhalb der Tanztherapie spielten auch Gestalttherapeutische Elemente und integrative Elemente nach Hilarion  Petzold eine Rolle. Die Hypnotherapeutischen Ansätze nach Milton Erickson reihen sich da passend ein. So kommt es dass ich schon seit Jahren mit einer Methodenvielfalt lebe und dankbar über die daraus entstandene Fülle bin. In allen Ansätzen spielt die Würde der einzelnen Klienten/innen eine große Rolle.

 

Aus allledem ist ein Fazit entstanden, das mich schon seit Jahren begleitet. Es ist wichtig, Probleme mit Vernunft und Verstand anzugehen. Aber das reicht oft nicht aus. Oft gibt es den Punkt andem Klienten sagen: Ich weiß im Grunde alles was ich wissen muß, aber ich kann dennoch nichts ändern.

Das ist ein Hinweis darauf, dass Vernunft und Ratio nicht genügen, sondern eine Ebene gefunden werden muß auf der innere Veränderung durch Erfahrung und Ergriffen sein, stattfinden. Diese Erfahrungsräume zu schaffen ist die Aufgabe, die dann ansteht. Hierzu gibt es bei fast allen therapeutischen Richtungen Techniken. Diese Techniken unterscheiden sich jedoch voneinander. Die Methode zu wählen, bei der sich der/die Klient/in verstanden, wahrgenommen und wohlfühlt , ist ein wichtiges Kriterium für das Gelingen der gemeinsamen Arbeit.

 

Ich halte es für sinnvoll das zu nutzen was hilft und bin sehr froh, dass es nicht mehr „anrüchig“ ist, sich der Methodenvielfalt zu bedienen. Es gab eine Zeit, da hätte man Methodenvielfalt als Eklektizismus verworfen. Heute ist das Vergangenheit. Es gibt mittlerweile viele integrative Psychologen und deren Flexibilität kommt den Klienten und Klientinnen zu Gute.